Damit Sie von einem Rechner aus Exchange Online mit der PowerShell verwalten können, muss der Computer neben der obligatorischen Cloud-anbindung auch über die notwendigen PowerShell-Module verfügen, außer Sie möchten nur Exchange Online ohne lokale Exchange-Server administrieren. Hier wird komplett remote gearbeitet. Wer parallel mit lokalen Exchange-Servern arbeiten will, muss natürlich die Exchange-Verwaltungstools in der aktuellen Version auf dem entsprechenden Rechner installieren.
Um Exchange Online zu verwalten, darf die lokale Ausführungsrichtlinie der PowerShell nicht auf "Restricted" gesetzt sein, sondern auf "RemoteSigned". Bei der Einstellung "Restricted" führt die PowerShell keinerlei Skripte aus. Mit "RemoteSigned" wird den Skripten vertraut, die bei einer Remoteverbindung notwendig sind. Der erste Schritt bei der Verwaltung von Exchange Online mit der PowerShell besteht also darin, die Ausführungsrichtlinie entsprechend zu setzen. Auf Rechnern mit Windows 10 starten Sie dazu die PowerShell-Sitzung über das Kontextmenü mit Administratorrechten.
Abhängig von den Einstellungen der Ausführungsrichtlinie blockiert die PowerShell Skripte, die nicht signiert sind. Sie können die Ausführungsrichtlinie mit dem Set-ExecutionPolicy-Cmdlet ändern und mit Get-ExecutionPolicy-Cmdlet anzeigen. Für die Anpassung der Ausführungsrichtlinie auf einem Server oder einem Computer verwenden Sie etwa den Befehl »Set-ExecutionPolicy RemoteSigned
«
. Mit dem folgenden Befehl schalten Sie die Ausführungsrichtlinie ganz aus: »Set-ExecutionPolicy Unrestricted
«
. Allerdings ist das nicht unbedingt zu empfehlen, da sich auf diesem Weg alle Skripte ausführen lassen. Bereiten bestimmte Skripte jedoch Probleme, können Sie die verschiedenen Einstellungen der
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