Offiziell lässt sich Exchange 2016 [1] auf Servern mit Windows Server 2012 und 2012 R2 installieren, Windows Server 2016 TP3 [2] wird aktuell noch nicht unterstützt, lässt sich aber ebenfalls nutzen. Mit der Auslieferung von Exchange 2016 im Winter 2015 wird Windows Server 2016 ebenfalls noch nicht unterstützt sein, da das neue Serverbetriebs- system bis dahin noch nicht fertig entwickelt sein wird. Die Kompatibilität mit Windows Server 2016 wird wahrscheinlich durch ein Servicepack oder ein kumulatives Update nachgereicht. Die DCs im Active Directory müssen mindestens mit Windows Server 2008 R2 installiert sein, außerdem muss der Betriebsmodus der Domäne und Gesamtstruktur "Windows Server 2008 R2" entsprechen.
Zunächst müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass mit Exchange 2016 alles anders wird. Die grundlegende Struktur in Exchange 2016 bleibt im Vergleich zu den Vorgängerversionen weitgehend unverändert. Leider hat es Microsoft noch immer nicht geschafft, die Datenbanken auf SQL-Servern bereitstellen zu können. Einerseits ist das aktuelle Datenbanksystem mittlerweile recht stabil und erfährt mit Exchange 2016 weitere Verbesserungen, andererseits ist die Integration in SQL mittlerweile überfällig.
Auch die Verwaltungswerkzeuge "Exchange Admin Center" (ehemals Exchange-Verwaltungskonsole) und "Exchange Management Shell" bleiben erhalten. Die grundsätzliche Struktur und der Aufbau von Exchange sind ebenfalls unverändert, auch wenn Microsoft erneut an den Serverrollen herumbastelt. Microsoft beschreibt die neue Exchange-Entwicklung auch nicht als Revolution, sondern als Weiterentwicklung von Exchange 2013. Exchange Server 2016 wird Exchange 2010/2013 unterstützen, aber keinerlei Kompatibilität mit Exchange Server 2007 mitbringen, doch dazu später mehr.
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