Um Netzwerke in virtuellen Umgebungen mit vSphere optimal zu betreiben, sollten die physischen Switche idealerweise redundant ausgelegt sein. Da diese die Grundlage des Netzwerkverkehrs darstellen, sind diese enorm wichtig für den stabilen Betrieb von vSphere 6. Die Netzwerkadapter der Virtualisierungs-Hosts sind wiederum mit den physischen Switchen verbunden, um den Datenverkehr zwischen den Hosts, den VMs und den einzelnen Anwendungen zu steuern.
Auf den Hosts betreiben Sie wiederum virtuelle Switche. Diese gibt es in vSphere 6 in verschiedenen Ausführungen, auf die wir noch eingehen. Die VMs kommunizieren über die virtuellen Switche mit den physischen Netzwerkadaptern und schließlich mit dem Rest des Netzwerks.
In einer idealen Umgebung betreiben Sie auf den Virtualisierungs-Hosts mehrere virtuelle Switche, die auf mehrere physische Netzwerkadapter zurückgreifen. Dadurch wird der Netzwerkverkehr einzelner Schnittstellen entlastet. Zusätzlich ist es empfehlenswert, dass Sie auf den Hosts einen eigenen virtuellen Switch betreiben, der ausschließlich der Verwaltung des Servers und des VMkernels dient. Im VMkernel laufen die verschiedenen Systemdienste von vSphere, zum Beispiel vMotion, die Hochverfügbarkeitsumgebung von VMware, mit der Sie VMs zwischen verschiedenen Hosts verschieben können.
Auch die Anbindung an Speichersysteme zur Verwendung in vSphere wird über den VMkernel abgewickelt. Es ist also wichtig, dass auch dieser Systembereich über eine schnelle und stabile Netzwerkverbindung verfügt und nicht durch den Datenverkehr von VMs ausgebremst wird. Daher sollte diesem System ein eigener virtueller Switch mit eigenen, redundanten Netzwerkverbindungen zur Verfügung stehen. Natürlich sollten auch die VMs nicht nur mit einem einzelnen virtuellen Switch verbunden sein, sondern ebenfalls verschiedene virtuelle Switche nutzen, damit es
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