Microsoft bricht mit Windows 10 mit einigen früheren Strategien: So wird der Konzern aus Redmond zitiert, dass Windows 10 das letzte Betriebssystem seiner Art sein soll – alle weiteren Versionen sollen darauf aufbauen und zukünftig als Service angeboten werden. Ähnlich vielen anderen Angeboten im Internet, die Software im Abonnement anbieten. Über Microsofts Pläne zu Aktualisierungen und den zukünftigen Roll-outs von Windows gibt es wenig konkrete Aussagen, einen Hinweis könnten aber die veränderten Update-Zyklen liefern.
Hinter dem Gedanken, dass Windows 10 das letzte seiner Art sein soll, verbirgt sich Microsofts geänderte Anschauung zur künftigen Entwicklung von Windows: Anstatt das Betriebssystem in Versionszyklen zu entwickeln, will Microsoft stetig zu allen Teilen des Betriebssystems Verbesserungen entwerfen und sie bei Fertigstellung testen und dann ausrollen. Ein vitales Testmittel ist dabei das für Windows 10 ins Leben gerufene "Windows Insider"-Programm, das interessierten IT-Verantwortlichen die Möglichkeit gibt, Vorabversionen von Windows einzuspielen und zu testen.
Was in Entwicklerkreisen als "Continuous Development", also ständige Entwicklung bekannt ist, ist in der Microsoftwelt und auch für Windows nicht neu. Microsoft streicht lediglich die deutlichen Veröffentlichungszyklen und Schnitte zwischen Windows-Versionen. In der Tat haben die Redmonder das schon vor Jahren begonnen, wie sich an der sinkenden Anzahl der veröffentlichten Service Packs für Windows ablesen lässt. Wo in Windows XP noch drei Service Packs zur Verfügung gestellt wurden, sank die Anzahl über Windows Vista zu zwei, in Windows 7 zu einem. Das hat wenig mit Vernachlässigung zu tun als vielmehr mit der geänderten Auffassung, dass Windows kontinuierlich aktualisiert wird. In der Realität bedeutet das: Microsoft veröffentlicht
momentan Verbesserungen und Aktualisierungen, die nicht etwa "Windows 10 Service Pack
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