Das indische Startup QUADstor verdient sein Geld mit dem Support für die mit der Open-Source-Version [1] funktionsgleichen Enterprise-Version [2], die beide zum Download verfügbar sind. Die Open-Source-Variante unterscheidet sich von der Enterprise-Edition nur durch die Installationsprozedur. Dieser Beitrag beleuchtet die Enterprise-Version, deren Verwendung ohne funktionale Einschränkungen möglich ist. Beide Versionen sind auf der Projektseite umfassend dokumentiert [3]. QUADstor basiert auf Linux und lässt sich problemlos unter Red Hat (CentOS), SLES, Debian oder FreeBSD installieren.
Das Produkt konkurriert mit den von Microsoft in Windows Server 2012 eingeführten Storage-Spaces sowie führenden Enterprise-Lösungen der Gattung, wie etwa DataCores SANsymphony. Die Software erlaubt das Zusammenführen preiswerten Commodity-Speichers, wie Festplatten oder SSDs, zu einem Software-basierten Speicherpool. Unternehmen können so auf das Erweitern teurer SAN-Hardware verzichten.
QUADstor arbeitet als Virtualisierungsschicht oberhalb des traditionellen Linux- beziehungsweise FreeBSD-Block-Device-Layers und transformiert einen Pool von physischen Block-Devices (das können lokale Platten, per Software-RAID geschützte Volumes oder LUNs eines externen Storage-Arrays sein) in Thin-provisionierte vDisks. Diese kann der Administrator völlig unabhängig von den physischen Disks aus den Pools "herausschnitzen" und via iSCSI, FC oder NFS/CIFS auf den konsumierenden Servern präsentieren. Jede vDisk lässt sich unabhängig von anderen vDisks deduplizieren oder komprimieren. Außerdem beherrscht QUADstor das lokale Klonen von vDisks. Da der Zugriff auf vDisks nicht nur lokal sowie per iSCSI oder FC erfolgen kann, sondern sich lokale vDisks auch via NFS/CIFS im lokalen Netzwerk bereitstellen lassen (NAS-Modus), fungiert QUADstor sozusagen als Unified Storage.
QUADstor bietet einige Features, die sonst nur in der Enterprise-Storage-Liga zu
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