Erfahrene Windows-Administratoren kennen zahlreiche Werkzeuge, die die Verwaltung von Festplatten, Partitionen und Dateisystemen ermöglichen. Die Palette reicht von der MMC-basierten "Datenträgerverwaltung" (diskmgmt.msc) über Kommandozeilen-Tools bis hin zum Server-Manager und Windows Admin Center. Für komplexere Storage-Systeme existieren weitere Tools wie iSCSICLI für die Konfiguration des eingebauten iSCSI-Initiators oder das grafische Konfigurations-Applet MPIO-CPL für das Storage-Multipathing.
Für einzelne Aufgaben sind diese Hilfsmittel bestens geeignet. Gilt es jedoch, viele Server zu konfigurieren oder komplexe Storage-Landschaften zu migrieren, stoßen die Tools schnell an ihre Grenzen: Die Syntax ist nicht einheitlich, Ausgaben hängen von der eingestellten Betriebssystemsprache ab und grafische Oberflächen erlauben gar keine Automatisierung. Genau in solchen Fällen richtet sich der Blick der Administratoren auf die PowerShell. Sie ist auch deswegen besonders wichtig, weil damit die visuelle Verwaltung lokaler Subsysteme einer Windows-Maschine mittels Windows Admin Center ermöglicht wird.
Dieser Workshop bezieht sich auf den aktuellen Server 2022, dürfte jedoch auch für Server 2019 und 2016 unverändert zutreffen. Dabei beschäftigen wir uns jedoch ausschließlich mit der Bereitstellung von Storage-Kapazitäten. Deren Präsentation an die Clients über SMB, DFS, NFS oder iSCSI verfügt über eine eigene, ausgereifte PowerShell-Unterstützung.
Die klassischen Verwaltungsaufgaben im Hinblick auf die Festplatten, ihre Partitionierung und die Storage-Volumes darauf erledigt ein Administrator traditionell mit der MMC-Konsole "Datenträgerverwaltung" beziehungsweise mit dem Kommandozeilenwerkzeug "diskpart". Um einen ersten Überblick über die vorhandenen Festplatten zu erhalten, bietet sich in PowerShell
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