Exchange 2016 geht nach der Installation automatisch auf Empfang und richtet die nötigen Empfangsconnectoren ein. Eine Übersicht der Connectoren erhalten Sie über das Exchange Administration Center (EAC) im Bereich "Nachrichtenfluss" und den Punkt "Empfangsconnectors".
Die vielen Connectoren sind eine Folge der verschiedenen Transport-Instanzen, die sich auf Clientzugriffsdienst und Postfach-Server aufteilen. Die eingehende Kommunikation sollte mit den vorhandenen Connectoren gewährleistet sein, trotzdem schadet es nicht, ein Grundverständnis für die verschiedenen Connectoren mitzubringen. Ein neuer Multi-Role-Server hat insgesamt fünf Empfangsconnectoren. Drei davon sind dem Clientzugriff mit der Funktion "Front-endTransport" und zwei dem Mailboxserver als "HubTransport" zugeordnet.
Die Funktion "FrontendTransport" fungiert in Exchange 2016 als Proxy für den ein- und ausgehenden SMTP-Verkehr. Mit Hilfe der Connectoren "Default Frontend Server" (Port 25) und "Client Frontend Server" (Port 587) wird der Standardempfang zur Exchange-Umgebung gewährleistet. Darüber hinaus existiert der "Outbound Proxy Frontend Server", der alle Nachrichten von einem Sendeconnector eines Mailbox-Servers annimmt, sofern der Frontend-Proxy aktiviert ist und die Nachrichten nach extern weiterleitet.
Weiterhin existieren zwei Empfangsconnectoren auf dem Postfachserver. Der Connector "Default Server" (Port 2525) akzeptiert primär Verbindungen von Mailbox-Servern, auf denen der Transportdienst ausgeführt wird. Der "Clientproxy Server" (Port 465) ist das Gegenstück zu den Frontend-Connectoren und nimmt die E-Mails vom Clientzugriffsdienst entgegen.
Müssen Sie einen weiteren Server vorhalten, um speziellen Rechnern das anonyme Relayen zu ermöglichen, richten Sie einen
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