System Center 2019 Virtual Machine Manager (VMM) ist die Basis der zentralen Administration einer Hyper-V-Umgebung und integriert sich in weitere System-Center-2019-Produkte wie Operations Manager und Configuration Manager. Dadurch stellt Microsoft alle Werkzeuge zur Verfügung, die zur Verwaltung einer privaten Cloud wie auch einer Cloud in Azure erforderlich sind. Zu den weiteren VMM-Funktionen [1] gehören:
- Zentrale Verwaltungskonsole für alle Microsoft Hyper-V-Systeme und deren Gast-Systeme sowie VMware ESX/vSphere
- Zentrale Bibliothek zur Ablage virtueller Maschinen und Templates
- Bare Metal Provisioning
- Update- und Compliance-Management
- Fabric-Management
- Storage-Management
- Ressourcen-Optimierung mit Dynamic Optimization (DO) und Power Optimization (PO)
Nach erfolgreicher VMM-Installation [2] müssen Sie zuerst verschiedene Konfigurationseinstellungen vornehmen, bevor Sie von allen Funktionen des VMM Gebrauch machen können. Zur minimal notwendigen Grundkonfiguration gehören:
- Erstellung von Ausführungskonten
- Konfiguration von Host-Gruppen
- Hinzufügen von Hyper-V-Servern zur Verwaltung
Für manche administrativen Tätigkeiten und vor allem für häufig wiederkehrende Tätigkeiten sowie die Automatisierung von VMM-Aufgaben kann es sinnvoll sein, unterschiedliche VMM-Ausführungskonten zu erstellen. Bei einem Ausführungskonto handelt es sich um ein spezielles Objekt im VMM, dem ein Ac-tive-Directory-Benutzerobjekt zugeordnet ist. Dieses Ausführungskonto dient dann für administrative Aufgaben und für automatisierte Workflows.
Host-Gruppen in VMM fassen gleichartige Hyper-V-Server, Failover-Cluster oder vSphere-Hosts nach Standorten oder zur Unterscheidung zwischen Test- und Produktionsumgebungen zusammen. Host-Gruppen erleichtern die gemeinsame Administration und die
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