VMware hat die inzwischen überholte Architektur beim vCenter geradegezogen und einige Altlasten entsorgt. Wie im Vorfeld vom Hersteller schon länger angekündigt, gibt es in der neuen Version nun keinen vCenter-Dienst für Windows mehr, hier ist also als Teil der Migration auf die vCenter-Appliance (vCSA) zu wechseln. Diese läuft schon seit mehreren Versionen stabil unter VMwares eigener Linux-Distribution "VMware Photon OS".
Ebenfalls schon länger bekannt ist, dass der Adobe-Flash-basierte und seit seiner Einführung mit vSphere 5.1 im Jahr 2012 ungeliebte Web-Client endgültig wegfällt. Alleinige GUI für das gesamte System ist nun der HTML5-Client, den VMware als "vSphere-Client" bezeichnet. Abzuwarten bleibt, ob sich alternative Methoden aus dem Kubernetes-Umfeld für das Management der vSphere-Umgebung und deren Workloads etablieren. Stand heute ist auf jeden Fall der vSphere-Client die erste Anlaufstelle für die Administratoren.
Kleinere Irrwege bei der Architektur seiner Managementplattform vCenter hat VMware nun ebenfalls behoben: Mit vSphere 6.0 hatte der Hersteller den "Platform Services Controller" (PSC) eingeführt, um einige Basisdienste für die vSphere-Infrastruktur zu vereinfachen und zu zentralisieren. Zu den Aufgaben des PSC zählen die Bereitstellung von Single Sign-On (SSO) für vSphere, die zentrale Verwaltung von Lizenzen, Rollen und Berechtigungen, Tags sowie das Zertifikatsmanagement. Hat VMware mit der Einführung des PSC im Jahr 2017 oft zu einer Bereitstellung des PSC als zusätzliche Maschine ("externer Platform Services Controller") angeraten, ist bei vSphere 7 nun Schluss damit.
Vorteil ist eine drastisch reduzierte Komplexität vor allem in größeren Umgebungen mit mehreren vCenter-Systemen. Bei der Migration auf vSphere 7 kümmert sich die
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