Wer in gar nicht so weit zurückliegender Vergangenheit, also vor zehn bis 15 Jahren, einschlägige Konferenzen rund um Terminalserver und Virtual Desktop Infrastructure (VDI) besuchte, fand Vorträge zum Thema Grafikbeschleunigung nur am Rande. Typische Szenarien, die seinerzeit als Referenz dienten, waren High-End-Anwendungen, wie etwa CAD im Flugzeugbau. Solche Beispiele zeigten zwar damals schon eindrucksvoll das technisch Machbare, waren aber für typische Nutzungsprofile im Office-Sektor weder zwingend nötig noch erschwinglich.
Dass sich dies heutzutage gewandelt hat, liegt zum einen daran, dass sich die Art und Weise, wie Windows seine Oberfläche darstellt, verändert hat und der Aufbau eines typischen Desktops mit seinen Anwendungen komplexer geworden ist. Zum anderen haben sich damit einhergehend das Angebot an verfügbarer Grafikhardware sowie deren Unterstützung durch Hypervisoren vom Exoten zum Mainstream entwickelt.
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