Bei flachen internen Netzwerkstrukturen und Service-Implementierungen mit geringer Redundanz lassen sich Änderungen nur schwer umsetzen. Neben dem Netzwerk, über das der Service läuft, ist mindestens ein zweites Netzwerk notwendig, um den Service zu verwalten. So gilt es zuerst, den Umbau des Netzwerks in Angriff zu nehmen, damit eine durchgängig redundante Auslegung der IT-Services möglich wird.
Am Ende des Umbaus stehen zwei getrennte Serverräume mit durchgängiger Redundanz bereit. Wie sich der Umbau einzelner Dienste gestalten lässt, hängt von den Eigenschaften des jeweiligen Services, den selbst gesetzten Zielen und den Rahmenbedingungen ab. Die im Artikel aufgeführten Konstellationen sind Beispiele aus der Praxis. Auch der Um- und Ausbau von Hardware-Kapazitäten kann von Bedeutung sein.
Der Umbau einer bestehenden Vernetzung beginnt mit dem Einsatz neuer managebarer Switches. Das bietet die Möglichkeiten, neue Vernetzungstechniken einzusetzen und die bestehenden Engpässe bei den Bandbreiten auszumerzen. Zwischen den Serverräumen sind in diesem Fall optische Kabel verlegt – pro Kabel lassen sich 10 GBit/s übertragen. Auf den Etagen liegen Kupferkabel. Eigene Kabel für die neu aufzubauende Vernetzung zu verwenden ist nicht möglich, da die Kabelschächte randvoll sind. Die vorhandenen Switches und Kabel sollen in der neuen Netzwerkstruktur weiterhin eingesetzt werden. Die folgenden Subnetze sind für die Restrukturierung des Intranet geplant:
- Konsolennetz (1 GBit/s)
- Servernetz (10 GBit/s)
- Büronetz (10 GBit/s)
- WiFi-Accespoint-Netz (1 GBit/s)
- WiFi-Guest-Netz (1 GBit/s)
- WiFi-Netz (1 GBit/s)
In den beiden Serverräumen kommt jeweils ein neuer Switch zum Einsatz. Da hier eine 40-GBit/s-Vernetzung zwischen den Räumen geplant ist, sind zwei HP-Switches FlexFabric 5710 notwendig. Die
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