Da in der Regel niemand etwas zu verschenken hat, stellt sich die Frage, wer die kostenfreien Tools von Spiceworks finanziert. Hinter der Firma steckt das US-amerikanische Medienunternehmen J2 Global, das unter dem Namen SWZD (Spice Works Ziff Davis) mehrere Marketingplattformen betreibt. Diese dienen dazu, Communities von Tech-Usern aufzubauen, die für die Kunden von SWZD – meist bekannte Hersteller professioneller IT-Produkte – natürlich als Zielgruppe interessant sind.
Entsprechend erscheint im Spiceworks-Portal beispielsweise Bannerwerbung der Technologiepartner – persönliche Daten der Benutzer werden nach Bekunden des Anbieters aber nicht weitergegeben. In den Nutzungsbedingungen behält sich Spiceworks jedoch das Recht vor, "ohne vorherige Ankündigung Gebühren für den Dienst oder Teile davon zu erheben, die Preise zu ändern, den Dienst oder Teile davon zu erweitern oder einzustellen". Der Einsatz der Tools im professionellen Umfeld sollte daher nur wohlüberlegt erfolgen.
Die Systemarchitektur des Connectivity Dashboards ist recht simpel gehalten. Für Windows- und Mac-Systeme stehen Software-Agenten zur Verfügung, mit denen sich Systeminformationen von den betreffenden Systemen abfragen lassen. Der Anbieter unterscheidet dabei zwischen dem "Scanning Agent" und dem "Collection Agent".
Der Scanning Agent ist für die Erkundung des Netzwerks zuständig und wird daher nur einmal im Netzwerk installiert, typischerweise auf dem Server. Der Collection Agent dient dagegen der Inventarisierung der Hard- und Software auf den zu überwachenden Systemen selbst und findet sich daher üblicherweise auf jedem Client.
Computer mit installiertem Collection Agent können darüber hinaus als "Monitoring Node" arbeiten und die Verfügbarkeit anderer Geräte im Netzwerk mithilfe der Protokolle ICMP und
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