IT-Profis dürften bei Spiceworks an das gleichnamige, bereits seit 2006 existierende soziale Netzwerk [1] oder die kostenlose Monitoring-Software gleichen Namens denken. Doch mittlerweile umfasst diese Web-Anwendung auch ein Helpdesk-Modul, das Support-Anfragen einsammelt und verwaltet. Im Gegensatz zu anderen großen Helpdesk-Lösungen wie OTRS gelingen Einrichtung und Einstieg bei Spiceworks wesentlich schneller.
Derzeit lässt sich die Software allerdings nur auf Windows-Systemen installieren. Alternativ steht der Helpdesk in Form eines Cloud-Dienstes bereit. Das spart zwar die Installation und Wartung, im Gegenzug landen alle Anfragen und Antworten in der Rechnerfarm von Spiceworks. Darüber hinaus fehlen der Cloud-Fassung derzeit noch zahlreiche Funktionen, weshalb im Folgenden die Windows-Version im Fokus steht. Die Bedienung ist jedoch in beiden Fällen identisch und erfolgt über den Browser. Offiziell unterstützt Spiceworks nur die jeweils aktuellsten Versionen von Firefox, Chrome und dem Internet Explorer.
Spiceworks untersteht zwar einer proprietären Lizenz, Sie dürfen die Software aber auch für kommerzielle Zwecke kostenlos verwenden. Geld verdient Spiceworks Inc. mit eingeblendeter Werbung sowie dem Verkauf von Support-Verträgen. Abschalten lässt sich die Werbung gegen eine monatliche Gebühr [2].
Da die Anwender später mit dem Browser auf den Helpdesk zugreifen, müssen Sie die Windows-Version von Spiceworks lediglich auf einem zentralen Windows-System installieren. Das zum Redaktionsschluss aktuelle Spiceworks 7.4 läuft unter Windows ab Vista. Wer die Software auf einem Windows-Server betreiben möchte, muss mindestens Server 2003 mit SP1 einsetzen. Spiceworks verlangt zudem wenigstens einen Pentium 4-Prozessor mit 1,4 GHz und 4 GByte Hauptspeicher. Dabei gilt die Faustregel: Je mehr Personen den Helpdesk
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