In Windows Server 2019 und 2022 sind Cluster der ideale Weg für einen hochverfügbaren Dateiserver. Einige der in diesem Beitrag vorgestellten Möglichkeiten funktionieren auch unter Windows Server 2012 R2 und 2016. Getestet haben wir die Installation auf Servern mit Windows Server 2019 und 2022.
Natürlich spielen in Sachen Hochverfügbarkeit auch die Datenträger eine Rolle. Zum Einsatz kommen hier entweder gemeinsamer Speicher im Cluster oder Storage Spaces Direct (S2D). Eine Art der Hochverfügbarkeit kann das Distributed File System (DFS) in Windows-Netzwerken bieten. Dabei handelt es sich aber generell um keine Technologie für Hochverfügbarkeit. DFS ermöglicht dafür die Replikation von Freigaben auf mehrere Server im Netzwerk, auch ohne Cluster. Grundsätzlich ist es auch möglich, Dateiserver zu Clustern und parallel auf DFS zu setzen.
Ob das sinnvoll ist, muss jeder Administrator selbst entscheiden, denn die Komplexität steigt dadurch deutlich. DFS-Replikation ist allerdings mit einem Scale-Out-File-Server (SOFS) mit Windows Server nicht umsetzbar.
Auch kleine Cluster mit nur zwei Knoten können einen Cluster für S2D und hochverfügbare Dateiserver zur Verfügung stellen. Das heißt, hochverfügbare Dateiserver bieten sich auch für kleine und mittlere Unternehmen an. Mit Storage Spaces Direct lassen sich nicht nur herkömmliche Datenträger zusammenfassen, sondern Sie können verschiedene Speichertechnologien miteinander bündeln, um so mehr Speicherplatz mit höherer Geschwindigkeit zu erhalten. In Storage Spaces Direct lassen sich NVMe-Speicher mit herkömmlichen SSD und HDD mischen. Windows Server 2019 teilt die Daten dazu ideal auf.
Setzen Sie parallel noch einen Scale-Out-File-Server als Clusterdienst ein, können Sie Freigaben auf S2D speichern, innerhalb des SOFS verwalten und im Netzwerk hochverfügbar zur
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