Für IT-Profis ist der Fernzugriff eine bewährte Sache: So konnten altgediente Systembetreuer mit dem Einsatz von Telnet glänzen oder einfach mal eben eine RDP-Sitzung auf Windows-Systeme aufsetzen. Doch die Ansprüche an die Disziplin des Fernzugriffs sind gestiegen, sodass inzwischen selbst an der Kommandozeile geschulte Administratoren oft lieber zu einer der vielen Remote-Desktop-Lösungen greifen, die sowohl als freie Software als auch als kommerzielle Lösungen bereitstehen.
Natürlich können wir mit diesem Test keinen allumfassenden Marktüberblick geben, sondern haben uns vier Produkte aus diesem Softwaresegment herausgesucht. Dazu gehört mit dem Produkt TeamViewer des gleichnamigen Unternehmens aus dem schwäbischen Göppingen ein Werkzeug, das gerade im deutschsprachigen Raum schon fast so etwas wie ein Synonym für Fernwartung geworden ist. Aber auch der ebenfalls schwäbische Konkurrent AnyDesk aus Stuttgart ist sicher nicht nur den rein professionellen Anwendern ein Begriff, wenn es um die Wartung und Betreuung aus der Ferne geht.
Das US-amerikanische Unternehmen LogMeIn aus Boston hat sich nach eigenen Aussagen ebenfalls auf Software aus dem Umfeld der Fernwartung spezialisiert und ist mit LogMeIn Pro in unserem Vergleichstest vertreten. Das vierte Produkt hat zum Teil einen Open-Source-Hintergrund: VNC Connect. Die Software wird vom englischen Unternehmen RealVNC, das aus einem AT&T-Forschungslabor in Cambridge entstand, weiterentwickelt, betreut und vertrieben.
Wir haben alle vier Programme auf Rechnern unter Windows 10 Enterprise und Professional installiert und getestet. Ein Windows Server 2019 kam ebenfalls zum Einsatz. Auch eine Installation auf der Vorabversion von Windows 11 funktionierte bei allen Probanden problemlos. Die Microsoft-Aussage, dass sämtliche Programme, die auf Windows 10 laufen, dies ebenso auf Windows 11 tun
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