Seit Exchange 2010 sind Database Availability Groups (DAG) ein fester Bestandteil und der einfachste Weg, um Mailbox-Server abzusichern. Dabei werden Datenbankkopien über die Win-dows-Cluster-Technologien auf bis zu 16 verschiedene Mailbox-Server verteilt, um bei Bedarf eine passive Kopie kurzfristig zu aktivieren. Kommt DAG zum Einsatz, gibt es eigentlich immer eine funktionierende Kopie. Ist dies aber nicht der Fall und eine Datenbank defekt, kommt es auf eine schnelle Problemlösung an. Mit Werkzeugen wie ESEUTIL, ISINTEG und der PowerShell bietet Microsoft zwar eigene Wege für die Reparatur von Exchange-Datenbanken, doch sind diese Kommandozeilen-basiert und IT-Verantwortliche benötigen viel Erfahrung, um sie schnell und effektiv einzusetzen.
Stellar Repair for Exchange (SRE) bündelt die Möglichkeiten der verschiedenen Exchange-Tools in gewissem Maße und bietet eine grafische Oberfläche, die die Arbeit für Administratoren erleichtern soll. Es unterstützt beim Wiederherstellen korrupter Datenbanken und exportiert mehrere Postfächer direkt aus einer Datenbank in PST-Dateien, zu Exchange oder direkt zu Microsoft 365. Darüber hinaus finden auch Archivpostfächer Berücksichtigung und gelöschte Postfächer stellen ebenfalls kein Problem dar.
Stellar bietet auf seiner Homepage eine kostenlose Version zum Download an, die sich ohne Registrierung nutzen lässt. Mit ihr ist es möglich, Datenbanken und deren Inhalte direkt zu prüfen. Beschränkt sind die Exportmöglichkeiten und hierfür wird eine kostenpflichtige Version benötigt. In Abhängigkeit von der Subscription-Laufzeit, der Anzahl der Nutzer und den wiederherzustellenden Postfächern stehen die Versionen "Corporate", "Technician" und "Toolkit" zur Verfügung. Während die Corporate-Edition für einen Nutzer und 100 Postfächer vorgesehen ist, haben
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