Mit der Inbetriebnahme eines Hybrid-Clusters mit Tesla-20 GPUs hat das Jülicher Supercomputing-Zentrum einen großen Schritt in Richtung Exascale-Rechner gemacht.
In Jülich wurde jetzt der Cluster JUDGE (Juelich Dedicated GPU Environment) in den laufenden Betrieb übernommen. Er besteht aus 54 IBM iDataPlex-Nodes und unterstützt insgesamt 108 NVIDIA Tesla M2050 GPU’s. Jeder Knoten verfügt über stattliche 96 GByte Hauptspeicher und eignet sich damit besonders für rechenintensive Anwendungen etwa in der Biologie, Medizin oder Umweltforschung. Der Einsatz von GPUs vervielfacht dabei die Performance bei bestimmten Problemen. Nur auf diese Weise, erklärt Prof. Thomas Lippert, der Direktor des Jülich Supercomputing Centre, wird es möglich werden die Superrechnerleistung von derzeit einigen Petaflop in den Exaflop-Bereich zu heben.
Alle Supercomputer der Top-500-Liste verwenden jetzt Linux als Betriebssystem.