Libguestfs, eine freie Bibliothek für die Arbeit mit VM-Images, ist in Version 1.10.0 mit zahlreichen neuen Features erhältlich.
Die Libguestfs-Bibliothek und ihre Tools können nun auch auf Systemabbilder zugreifen, die sich im Betrieb befinden. Dazu dient die Option "--live" beispielsweise bei den Kommandos Guestmount und Guestfish, daneben wurde der Live-Zugriff Teil des API. Außerdem gibt es die neuen Utilities Virt-copy-in, Virt-copy-out, Virt-tar-in und Virt-tar-out.
Zahlreiche Verbesserungen hat die Windows-Unterstützung erfahren: Libguestfs erkennt die Buchstaben der Laufwerk-Mapping virtualisierte Windows-System. Sie lassen sich auch in den Guestfish-Programmen einsetzen. Mit dem dem Tool Virt-Inspector lassen sich nun Live-CDs und Installationsmedien untersuchen.
Die neue stabile Version bietet noch weitere Neuerungen, die in den Release Notes nachzulesen sind. Auf der Libguestfs-Homepage steht der unter GPL und LGPL lizenzierte Quellcode zum Download bereit, Binärpakete gibt es derzeit erst für Fedora. Mehr Informationen zu Libguestfs bietet der freie Online-Artikel aus dem aktuellen ADMIN-Heft.
[Diese Meldung stammt von Linux-Magazin Online]
Die Bibliothek Libguestfs samt Tools zum Bearbeiten von VM-Images erhielt in Version 1.4.0 neue Funktionen.