Linux-Kernel 4.11 veröffentlicht

03.05.2017

Eine neue Version des Mainline-Kernels ist verfügbar.

Linus Torvalds hat in einer Mail an die Entwicklerliste die Version 4.11 des Linux-Kernels freigegeben, nachdem er eine Woche länger als geplant mit dem Release-Kandidaten 8 verbracht hatte. Neu ist etwa der Support für Shared Memory Communications over RDMA (SMC-R, RFC 7609)), das beispielsweise den schnellen Datenaustausch zwischen VMs per Shared Memory erlaubt. Mit "statx" gibt es im Kernel einen neuen Systemaufruf als Alternative zum alten "stat", der erweiterte Informationen über Dateien liefert. Dies soll beispielsweise Netzwerkdateisysteme beschleunigen.

Weitere Änderungen betreffen die I/O-Scheduler, die das in Kernel 3.13 eingeführte Mult-Queue-Design mit der Plugin-Architektur der Scheduler vereint, skalierbares Swapping für SSDs und Journale bei RAID-Dateisystemen.

Jetzt ist das sogenannte Merge-Window für Kernel 4.12 offen, in dem Entwickler ihre Patches beim Kernelmeister einreichen dürfen.

Ähnliche Artikel

comments powered by Disqus
Mehr zum Thema

Neues Tool zur Simulation des Linux-Schedulers

Das Tool simuliert den Prozess-Scheduler des Linux-Kernels 2.6.35

Artikel der Woche

Eigene Registry für Docker-Images

Wer selber Docker-Images herstellt, braucht auch eine eigene Registry. Diese gibt es ebenfalls als Docker-Image, aber nur mit eingeschränkter Funktionalität. Mit einem Auth-Server wird daraus ein brauchbares Repository für Images. (mehr)
Einmal pro Woche aktuelle News, kostenlose Artikel und nützliche ADMIN-Tipps.
Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden.

Konfigurationsmanagement

Ich konfiguriere meine Server

  • von Hand
  • mit eigenen Skripts
  • mit Puppet
  • mit Ansible
  • mit Saltstack
  • mit Chef
  • mit CFengine
  • mit dem Nix-System
  • mit Containern
  • mit anderer Konfigurationsmanagement-Software

Ausgabe /2023