Ein neues Projekt will mit den Altlasten des Satzsystems TeX aufräumen, aber dessen Vorzüge ins 21. Jahrhundert transponieren.
Mit dem SILE-Projekt gibt es eine neue, frei verfügbare Software zum Layout und Satz von Dokumenten. Ausgesprochenes Ziel von SILE ist, die Nachfolge des TeX-Satzsystems anzutreten und dessen Altlasten über Bord zu werfen. So will es etwa modernen Entwicklungen der Publishing-Praxis Rechnung tragen und Opentype-Schriften, PDFs und Unicode unterstützen.
Andererseits will der SILE-Entwickler Simon Cozens die besonderen Vorzüge von TeX übernehmen, nämlich die Algorithmen für Zeilenumbruch und Silbentrennung, die er deshalb minutiös in seine Software portiert hat. Im SILE-Designdokument geht er auch auf die Unterschiede zu Adobe Indesign ein und beschreibt, wie sich SILE ebenso für XML-basiertes automatisiertes Layout nutzen lässt.
SILE ist in der Skriptsprache Lua geschrieben, steht unter der MIT-Lizenz und basiert auf den Cairo- und Pango-Bibliotheken des Freedesktop-Projekts. Weil der Programmautor aber mit der PDF-Ausgabe von Pango unzufrieden ist, arbeitet er derzeit daran, ein anderes PDF-Backend in die Software zu integrieren.
Mit dem neuen Modell WRT1900AC will Linksys die Tradition des erfolgreichen Router-Modells WRTG54G fortschreiben.