Der Trend geht dahin, seine Daten auf mehrere Cloud-Speicher-Anbieter zu verteilen – ob aus Kostengründen oder aufgrund der angebotenen Funktionen. Im Regelfall dienen diese Speicher als Backup eines oder mehrerer lokaler Verzeichnisse. Dazu installieren Anwender Synchronisations-Tools der jeweiligen Hoster, die dafür sorgen, zuvor definierte Ordner in die Cloud zu kopieren und umgekehrt. Damit bleiben die Daten immer synchron und lassen sich von verschiedensten Geräten abrufen. Der Nachteil liegt darin, dass auf jedem Gerät eine lokale Kopie der Daten liegt – je nach Unternehmens-Richtlinie ist dies nicht gewollt.
Es stellt sich also die Frage, wie es wäre, verschiedene Cloud-Speicher wie Netzlaufwerke zu verbinden und anzusprechen. Die gängigste Verbindungsart dazu ist WebDAV. Doch ist die Einrichtung unter Windows unkomfortabel und das Laufwerk ist entweder immer oder bis zum nächsten Neustart verbunden. Das bremst wiederum Notebooks aus, wenn diese keine Internet-Verbindung haben. Einige Cloud-Anbieter bieten gar kein WebDAV an, etwa Dropbox oder Microsoft OneDrive. Die Einbindung als Laufwerk ist dann gar nicht möglich.
Mit NetDrive 2 bietet Bdrive eine Lösung für das beschriebene Problem an. Dabei handelt es sich um die kommerzielle Version der Freeware NetDrive, die der Hersteller im Funktionsumfang extrem weiterentwickelt hat. Das Ziel der Software ist es, Laufwerke mit den unterschiedlichsten Protokollen im lokalen File-System einzubinden. NetDrive 2 unterstützt neben WebDAV und FTP/SFTP auch native Protokolle für Dropbox, Box.com, Google Drive, hubiC, Amazon S3 und einige andere.
In unserem Test wollten wir herausfinden, wie flexibel NetDrive 2 die Verbindungen verwaltet, aufbaut und wie stabil die
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