Microsoft bietet in Zukunft Win-dows Server über zwei Kanäle an. Der Long Term Servicing Channel (LTSC) stellt die Hauptversionen dar, zum Beispiel Windows Server 2016. Diese sollen in regelmäßigen Abständen alle zwei bis drei Jahre erscheinen.
Mit dem neuen Semi-Annual Channel (SAC) stellt Microsoft alle sechs Monate eine neue Serverversion zur Verfügung, wie aktuell erstmalig mit Windows Server 1709. Diese Version enthält neue Funktionen, verfügt aber im Falle von Windows Server 1709 über keine GUI. Die SAC-Neuerungen wandern in die nächste Hauptversion, aber nicht in den Server, auf dem sie aufbauen – in diesem Fall Windows Server 2016. Die Updates für Windows Server 2016 werden also keine neuen Features enthalten, sondern lediglich Sicherheits-, Leistungs- sowie Stabilitätsverbesserungen. Microsoft macht die unterschiedlichen Varianten auch in der Namensgebung kenntlich: Die LTSC-Versionen erhalten als Namen die Jahreszahl der Erscheinung (Windows Server 2016), die SAC-Versionen erhalten als Bezeichnung das Jahr der Erscheinung sowie den Monat (Windows Server 1709). Außerdem stehen in den SAC-Versionen nur die Editionen Datacenter und Standard zur Verfügung. Die Essentials-Edition bleibt den Hauptversionen vorbehalten (LTSC).
Mit LTSC erhalten Unternehmen fünf Jahre grundlegenden Support und fünf Jahre erweiterten Support. Außerdem lassen sich optional zusätzlich sechs Jahre Premium Assurance dazu buchen. Neue Funktionen werden in dieser Zeit aber nicht in die Serverversion integriert. Die nächste Hauptversion von Windows Server wird vermutlich 2019 oder 2020 heißen und alle Funktionen aus den letzten SAC-Versionen enthalten.
Unternehmen, die Server mit Windows Server 2016 zu Windows Server 1709 aktualisieren, wechseln automatisch in den Semi-Annual Channel. Das bedeutet: Für den Server gibt es nur noch 18 Monate
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