Hilfe, Inventur! Während der Einzelhandel einmal im Jahr seine Geschäfte schließt und Dinge wie Knöpfe und Erbsen zählt, muss der Administrator rund um die Uhr über sein Netzwerk Bescheid wissen. Dazu muss er alle Komponenten inventarisieren.
Für die Inventarisierung hat der IT-Verantwortliche eine reiche Auswahl an Tools. Das erste Werkzeug dieser Kategorie ist "Snipe-IT" [1]. Die Open-Source-Software scannt und sammelt im Gegensatz zu anderen Inventarisierungslösungen keine Daten. Diese muss die IT-Abteilung selbst anlegen und einpflegen. Unterstützung verspricht eine Importfunktion, mit der der Administrator zuvor gesammelte, kommaseparierte Daten über die Bedienoberfläche einlesen lassen kann. Für die Umsetzung größerer Importe mit mehreren hundert Datensätzen hat der Hersteller ein Kommandozeilen-Tool entwickelt.
Snipe-IT läuft nicht nur auf Windows, sondern auch auf Linux und macOS. Zugriff hat der Nutzer von jedem internetfähigen Gerät, da die Software webbasiert ist. Die Bedienoberfläche ist verständlich und übersichtlich aufgebaut.
Im Admin-Dashboard sieht der IT-Verantwortliche auf einen Blick neueste Aktivitäten und hat eine Übersicht über Assets, Zubehör, Verbrauchsmaterial (etwa Toner und Druckerpapier) und weitere Komponenten sowie alle Gerätestandorte. Den Geräten lassen sich Eigenschaften wie Preis, Garantie und der aktuelle Status (zum Beispiel "zur Reparatur" oder "gestohlen") zuordnen. Über ablaufende Softwarelizenzen und endende Garantiezeit informiert Snipe-IT per E-Mail.
Verschiedene Werkzeuge erleichtern das Verwalten der Geräte: Durch das Anlegen von Barcodes oder QR-Code-Labels über die Software lassen sich die Geräte einfach mithilfe eines Barcode-scanners oder einer QR-Code-App identifizieren und Snipe-IT gleicht den Eintrag des entsprechenden Geräts
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