Unter dem Slogan "Das Netzwerk ist der Computer" haben Hersteller und Analysten dem herkömmlichen Desktop-PC bereits vor über 20 Jahren ein baldiges Aussterben prophezeit. Doch auch heute sind Fat Clients, sinkenden PC-Verkaufszahlen zum Trotz, immer noch lebendig. Der Grund ist, dass viele in Unternehmen etablierte Prozesse weiterhin auf klassische Client-Server-Anwendungen setzen.
Lösungen für den Betrieb einer Virtual Desktop Infrastructure (VDI) können helfen, solche Applikationen auch für Thin Clients und Tablets zugänglich zu machen. Eine steile Lernkurve sowie hoher initialer Aufwand beim Aufbau und Betrieb einer VDI wirken allerdings abschreckend. Der spanische Anbieter Flexible Software Solutions zeigt mit flexVDI [1], dass Desktopvirtualisierung nicht kompliziert sein muss, sondern mit überschaubarem Aufwand erste Ergebnisse zu erzielen sind. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt bis zu einer lauffähigen VDI.
Zur Kommunikation zwischen Client und Server setzt flexVDI auf das "Simple Protocol for Independent Computing Environments" (SPICE) [2]. Das Open-Source-Protokoll integriert viele nützliche Funktionen, die auch von anderen Remote-Protokollen wie Microsoft RDP, Citrix ICA oder VMware PCoIP bekannt sind. So überträgt SPICE nicht nur Bildschirminhalte sowie Tastatur- und Maus-Befehle, es reicht auch USB-Geräte, Drucker oder die Zwischenablage vom Client zum Server durch, unterstützt mehrere Monitore und vermittelt bidirektional Audio- und Video-Inhalte.
Entwickelt wurde SPICE von der Software-Schmiede Qumranet, die auch für die Kernel-based Virtual Machine (KVM) verantwortlich zeichnet und zwischenzeitlich von Red Hat übernommen wurde. Die freie Virtualisierungssoftware QEMU und ebenso die Red Hat Virtualization (RHV) nutzen SPICE sowie KVM.
Und auch flexVDI kann eine Verwandtschaft zu RHV nicht
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