Domino geht mit der Version 11 [1] in eine neue Ära der Applikationsserver über. Alte Stärken wie die Low-Code-Plattform und die Rapid-Prototyping-Fähigkeiten wurden beibehalten, dazu kommen von Anwendern lange geforderte neue Features. Einer der größten Schmerzen der Domino-Nutzer war häufig die eigene Benutzerverwaltung, besonders in einer einheitlichen Active-
Directory-Infrastruktur. Hier mussten Benutzer und auch Gruppen immer zweimal gepflegt werden, einmal im AD und einmal im Domino-Adressbuch. Eine einfache Synchronisation der Benutzer war bis dato nicht möglich.
Hier hat HCL nun nachgebessert und die Notwendigkeit von Tools wie dem Tivoli Directory Integrator obsolet gemacht. Das "Domino Directory Sync" vereinfacht diese Tätigkeit nun stark, indem es erlaubt, Benutzer und Gruppen im Active Directory zu pflegen und bei Bedarf in Domino zu aktivieren.
Nach dem Aktivieren wird zwar noch das Passwort (diese Funktion ist nicht im Directory Sync enthalten) in Domino gepflegt, aber Gruppenzugriffe und selbst Umbenennungen lassen sich im Active Directory steuern. Ein kleiner Nebeneffekt davon ist, dass selbst Benutzer, die nicht den Domino-Server als ihr Mailsystem verwenden, sich zumindest mit der im Active Directory hinterlegten E-Mail-Adresse im Domino-Adressbuch anzeigen und adressieren lassen.
Aber damit nicht genug im Bereich der Benutzerpflege. Musste der IT-Verantwortliche bisher immer das Passwort der Notes-ID in das Personendokument synchronisieren, damit das identische Passwort für Notes-Clients und die Webzugriffe verwendet werden konnte, ist nun endlich der Webserver in der Lage, das Passwort aus der Notes-ID zur Authentifizierung zu verwenden. Hierzu gilt es, die Notes-ID über den ID-Vault zentral auf den Server zu synchronisieren.
Der ID-Vault ist nicht neu und viele der bisherigen Anwender von
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