»IT-Administrator: Beim Kauf einer geeigneten Monitoringsoftware sind einige Dinge zu beachten. Welche Kriterien sollte ein zeitgemäßes Monitoringtool auf jeden Fall erfüllen?
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Marcel Arentz: Der erste Punkt sind die technischen Fähigkeiten: Ein Tool sollte in der Lage sein, sämtliche Assets im Netzwerk zu überwachen. Am besten unterstützt es mehrere Möglichkeiten, die Informationen in das Monitoring zu übertragen. Dazu gehört agentenlose Überwachung über Protokolle wie SNMP und Hersteller-APIs, aber auch ressourcenschonendes Monitoring über Agenten samt passender Integrationen und Agentenverwaltung. Anpassbarkeit ist im Monitoring ebenfalls wichtig. IT-Überwachung ist im Idealfall flexibel, gleichzeitig stellt der Hersteller sicher, dass sein Produkt dem Stand der Technik gerecht wird. Es ist durchaus möglich, dass passende Integrationen für exotische Systeme erst erstellt oder beauftragt werden müssen. Der Aufwand dafür darf nicht zu groß sein. Hier schafft Offenheit eine wichtige Grundlage, denn je transparenter ein Ansatz, desto leichter lassen sich Erweiterungen erstellen. Eine User-Community kann zum Beispiel unabhängig vom Hersteller Integrationen zur Verfügung stellen, wenn der Quellcode einsehbar ist.
»Wie steht es um Zeit- und Kostenfaktoren?
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Den Begriff "Kauf " darf man nicht falsch verstehen, denn auch kostenlose Lizenzen können unterm Strich teuer sein. Ineffiziente Ansätze führen zu versteckten Kosten, wie zum Beispiel für zusätzliche Hardware oder erhöhtem Arbeitsaufwand. Das Monitoring sollte einen minimalen Footprint auf den überwachten Systemen und auf dem Monitoringserver hinterlassen und gleichzeitig effizient zu verwalten sein. Denn eine Software ist immer mehr oder weniger aufwendig zu implementieren und zu managen. Eine gute Lösung bringt intelligente Verwaltungsmechanismen mit, um die Nutzung möglichst einfach zu gestalten.
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