Ursprünglich entstand QUIC (Quick UDP Internet Connections) [1] 2012 als Google-Projekt unter Führung von Jim Roskind, um die Sicherheit und Performance im Vergleich zu TCP zu erhöhen. Das Protokoll erreichte nach gut fünf Jahren Entwicklungszeit bei der Internet Engineering Task Force (IETF) 2021 den Sprung hin zu vier Requests for Comments (RFCs) [2, 3, 4, 5] unter den Nummern 8999 bis 9002. An der Weiterentwicklung des Transportprotokolls beteiligten sich in der IETF neben Google unter anderem Entwickler von Fastly und Mozilla.
Dass QUIC jedoch nicht nur akademischen Wert hat, zeigt sich an den ersten bereits darauf aufbauenden Applikationsprotokollen. So nutzt die dritte Version des Hypertext Transport Protocols (HTTP/3) bereits QUIC. Aber auch erste Entwürfe zum SIP-Nachfolger RIPT für VoIP-Netze bauen auf QUIC auf. Beides dürfte die Verbreitung in naher Zukunft schnell steigern.
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