Die frei verfügbare Linux-Distribution zieht jetzt mit ihrer Vorlage Red Hat Enterprise Linux gleich.
Einen guten Monat nach der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux ist jetzt auch Version 7 von CentOS erschienen, einer freien Variante des kostenpflichtigen OS von Red Hat. Wie beim Original ist das Default-Dateisystem nun XFS. Verbessert wurde auch die Interoperabilität mit Windows-Installationen sowie die Integration in Active-Directory-Umgebungen.
CentOS bietet wie RHEL diverse Neuerungen im Bereich Virtualisierung bieten, darunter unterbrechungsfreie Migration virtueller Maschinen von älteren Installationen. Außerdem gibt es jetzt Unterstützung für Container-Virtualisierung mit Docker, bei dem Red Hat sich aktiv an der Entwicklung beteiligt hat.
Lange Zeit war CentOS ein reines Community-Projekt, das aus dem frei verfügbaren Quellcode von Red Hat Enterprise Linux eine komplett freie Linux-Distribution machte. Seit kurzem hat aber Red Hat die Hauptentwickler von CentOS angestellt und besitzt nun das CentOS-Markenzeichen. An der freien Lizenz von CentOS ändert sich durch diesen Schritt aber nichts.
Installations-Images sind auf der Download-Seite von CentOS zu finden. Cloud-Images für Amazon und andere sollen demnächst folgen.
Künftig wird es von CentOS monatlich aktualisierte Installationsmedien geben, die immer die aktuellsten Updates enthalten.