Unter zahlreichen Neuerungen baut das neue Fedora auf einen neuen Kernel, setzt unter anderem auf neue GNOW- sowie GCC-Versionen und schont dank angepasster Lichttemperatur nachts die User-Augen.
Fedora 26 steht ab sofort zum Download bereit und ist, wie vom den Vorgänger-Versionen gewohnt, in drei verschiedenen Editionen erhältlich: Fedora 26 Workstation, Fedora 26 Server und Fedora 26 Atomic Host, das seit geraumer Zeit Fedora Cloud ersetzt.
Alle drei Varianten setzen auf den Linux-Kernel 4.11.8 und wurden großteils unter der GNU Compiler Collection 7.1 neu kompiliert. Weiter nutzt das System für das Paketmanagement jetzt Version 2.5 des DNF inklusive seiner zahlreichen neuen Features. Zur aktualisierten Software zählen daneben Go (nun 1.8), Python (jetzt 3.6), Ruby (2.4) und PHP (7.1).
Auffälligste Neuerung der Workstation-Edition ist der Update von GNOME auf Version 3.24. Jene nutzt neu einen Lichtfilter, der die Farbtemperatur des Bildschirms an die Tageszeit anpasst und so Schlaflosigkeit wie Überanstrengungen der Augen vorbeugen soll. Zu den hier aktualisierten Programmen gehören unter anderem Libre Office 5.3 und der NetworkManager 1.8.
Die drei Haupt-Editionen sind auf der Fedora-Downloadseite abrufbar. Daneben offeriert das Projekt "Fedora Spins" getaufte Alternativen für Desktop-Umgebungen jenseits von GNOME wie KDE, Xfce, Cinnamon und neu auch LXQT sowie spezielle "Branchen"-Lösungen unter dem Label "Fedora Labs".
Eine neue Version der Community-Distribution Fedora ist fertig. Wieder hat sich einiges getan.