MongoDB ist nun auch im Betrieb auf nur einem Rechner gegen Abstürze gesichert.
Als herausragendes Feature verbessert MongoDB in der neuen Version 1.7.5 die Stabilität von Single-Server-Installationen. Bisher musste MongoDB mindestens auf einem Master- und einem Slave-Server laufen, um die Integrität der gespeicherten Daten sicherzustellen. Mit dem neuen "Durability"-Feature sollen nun auch alleinstehende Instanzen weitgehend gegen Datenverlust gefeit sein. Der entsprechende Aufruf der Datenbank mit einem Schalter "--dur" führt dazu, dass MongoDB ein Journal mit Write-Ahead Redo Logs führt, über die im Fall eines Absturzes die letzten durchgeführten Schreib-Operationen abgespielt werden. Eine List der anderen Änderungen in der neuen Version gibt das Changelog.
Die Einführung des neuen Features erhält die Rückwärtskompatibilität zu alten MongoDB-Versionen, denn abgesehen vom neuen Journal ändert sich nichts am Datenformat. MongoDB gehört zu den NoSQL-Datenbanken, die statt auf relationale Technologie auf schemafreie Speicherung von dokumentenzentrierten Daten setzen, und lässt sich leicht durch Verteilung über mehrere Rechner hinweg skalieren. MongoDB wird produktiv zum Beispiel von Foursquare, Sourceforge und der New York Times eingesetzt.
In Version 2.0 haben die MongoDB-Entwickler die NoSQL-Datenbank beschleunigt und eine Reihe neuer Features integriert.