PostgreSQL-Updates erschienen

18.02.2019

Die PostgreSQL Global Development Group hat alle unterstützten Versionen ihrer Datenbank einem Update unterzogen. Neben einer Umgestaltung des Umgangs mit der Kernel-Funktion fsync() wurden laut Entwickler zahlreiche Bugs beseitigt.

Weil der bisherige Prozess möglicherweise zu Datenkorruptionen führten, hat die PostgreSQL Global Development Group für die frisch upgedateten Versionen 11.2, 10.7, 9.6.12, 9.5.16 und 9.4.21 ihrer Datenbank das Zusammenspiel mit der Kernel-Funktion fsync() abgeändert: im Falle von fehlgeschlagenen Operationen löst Postgre nun eine Panik aus. So kann die Datenbank die Daten aus dem Write Ahead Log (WAL) einspielen und somit sicherstellen, dass jene tatsächlich gespeichert werden. Bislang wurde in einem solchen Szenario erneut fsync() aufgerufen mit der Gefahr, dass die Kernel-Funktion eine erfolgreiche Transaktion melden würde, obwohl die Daten tatsächlich gar nicht abgespeichert waren.

 

Zudem fixt das Update laut der PostgreSQL Global Development Group über 70 Bugs, die in den letzten Monaten berichtet wurden. Während einige davon lediglich Version 11 betreffen, tangieren viele alle unterstützten Version von Postgre.

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