Proxmox VE 3.3 unterstützt ZFS

15.09.2014

Die neueste Version der Virtualisierungsplattform Proxmox VE implementiert unter anderem Support für Zwei-Faktor-Authentifizierung und das ZFS-Dateiesystem.

Die Firma Proxmox Server Solutions hat Version 3.3 ihrer Open-Source-Virtualisierungsplattform Proxmox VE (Virtual Environment) vorgestellt. Erweitert wurde das neue Release vor allem hinsichtlich Storage und Sicherheit. So bietet Proxmox VE 3.3 jetzt Zwei-Faktor-Authentifizierung, um etwa One-Time-Passwörter oder Hardware-Token mit der gewohnten Passwort-Authentifizierung zu kombinieren.  Dies funktioniert für alle Authentifizierungs-Realms, inklusive LDAP und Active Directory.

Als wichtiges neues Feature stellt der Hersteller die neue Proxmox VE Firewall vor. Eine verteilte Regel-Architektur ermöglicht den umfassenden Schutz der gesamten IT-Infrastruktur. Die Firewall ist in die Web-GUI und den Cluster-Stack integriert und
erlaubt dem Administrator, Firewall-Regeln für Hosts, den Cluster, virtuelle Maschinen und Container anzulegen. Im Unterschied zu einer zentralen Firewall soll die verteilte Firewall-Architektur die Nutzung einer höheren Bandbreite ermöglichen und Engpässe vermeiden.

Die neue auf NoVNC basierende HTML5-Konsole (noVNC) funktioniert auf allen Desktop-Betriebsystemen (Windows/Linux/OSX), auch auf mobilen Endgeräten. Sie läuft im Browser und macht die Installation von Java Plug-in oder dem SPICE-Viewer überflüssig. Zusätzlich zur Administrator-Web-Oberfläche mit komplettem Funktionsumfang ist ab Version 3.3 das für mobile Endgeräte entwickelte Touch-Interface Proxmox VE Mobile verfügbar. Ein neues Plugin erlaubt die Nutzung des ZFS-Dateisystems als Storage-Backend.

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