SEP konkretisiert Roadmap

Die nächsten Ziele der Roadmap wird bereits das unmittelbar bevorstehende Release 4.0.4 erreichen, darunter ein Windows-Installer und Verbesserungen für Sicherungen von MS Exchange und VSphere 5 sowie GUI-Erweiterungen. Bereits die momentan aktuelle Version 4.0.3.x enthält die lange erwartete Abkehr von der vormals obligatorischen Virtual Tape Library für Platten-Backups zugunsten eines DataStore, der es erlaubt, direkt Devices oder Verzeichnispfade als Backupziele zu definieren. Das vereinfacht nicht nur die Konfiguration, sondern ermöglicht auch ganz neue Features, weil nun die Sicherungen selbst ihre Metadaten enthalten, während sie im Fall der virtuellen Bänder zum Teil getrennt davon vom Backupserver verwaltet wurden. Daher ist es nun beispielsweise möglich im Desasterfall Sicherungen aus einem DataStore wiederherzustellen, ohne dass zuvor wieder ein Backupserver laufen muss.

Ein nächstes großes Ziel ist eine eigene Deduplizierung - ein Feature dass bei großen Backup-Applikationen zum Muss avanciert ist. Hier will man zum einen die teilweise vorhandenen Möglichkeiten diverser Storage-Hardware integrieren und zum anderen eine eigene Softwarelösung schaffen. Auch hieraus ergeben sich positive Folgewirkungen, so bewirkt die Datenreduktion nicht nur eine Platz- und Zeitersparnis, sondern macht beispielsweise auch die Replikation über schwächere Leitungen möglich.

Mittelfristig steht außerdem das unvermeidliche Thema Cloud auf der Tagesordnung. Dabei geht es unter anderem um Backups auf Cloud-basierte Speicher wie Amazon S3. Eng verwandt damit sind geplante Verbesserungen für Virtualisierungslösungen. Zunächst für VSphere und den Citrix XenServer soll es inkrementelle Sicherungen der VMs auf Blockebene geben, was langfristig auch den anderen unterstützen Lösungen wie RHEL oder Hyper-V zugute kommen soll.

Die Firma SEP bedient heute gut 2800 Kunden in mehr als 50 Ländern und realisiert mehr als 1500 Neuinstallationen pro Jahr.