Auf der Ops-Seite stellen Administratoren der Plattform die passenden Container-Images mit den integrierten Applikations-Runtimes zur Verfügung. Entwickler auf der Dev-Seite konzentrieren sich dann auf die Programmierung und müssen sich nicht um den Bau des Container-Images kümmern. Sobald der Code fertig ist, wandert er nach OKD. Dieses nutzt ein Basis-Image und – je nach verwendeter Entwicklungsumgebung – eine Build-Infrastruktur mit Tools wie Maven, Jenkins oder Tekton, um aus dem Code und der OS-Umgebung ein lauffähiges Container-Image zu erzeugen. Bei simplen Applikationen ist das ganz einfach.
Unsere erste Applikation auf der OKD-Plattform ist einmal mehr das unvermeidliche "Hello World"- Beispiel, das wir in Python verfassen. Sie verfügen zum aktuellen Zeitpunkt über einen aktiven OKD-Cluster mit dem passenden Admin-Login für die Kommandozeile »(export KUBECONFIG=<Pfad>/kubeconfig
«
) und dem kubeadmin-Passwort für die Web-UI. Für die Entwickler-Demo wären jetzt ein oder mehrere Nutzerkonten ohne Root-Rechte sehr praktisch. Erzeugen Sie dazu erst einmal eine simple Passwort-Datei:
htpasswd -c pwdfile user1
Das Kommando erzeugt eine Passwort-Datei "pwdfile" und fügt den Nutzer "user1" hinzu. Das Passwort erfragt der htpasswd-Befehl interaktiv. Falls sie das Tool nicht auf dem Rechner haben, installieren Sie es über den Paketmanager (»yum install httpd-tools
«
). Sie können der Datei weitere Nutzer via »htpasswd pwdfile user2
«
hinzufügen.
Jetzt melden Sie sich als "kubeadmin" an. Die GUI begrüßt Sie dabei mit der blauen Zeile am oberen Rand "You are logged in as a temporary administrative user .…". Klicken Sie in dieser Zeile auf den Link "cluster OAuth
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