Das Rechenzentrum der Gegenwart kommt mit ausgefeilten Backupkonzepten für einzelne Komponenten daher, weil die IT sich in den vergangenen Jahren immer stärker diversifiziert hat. Clouds und Container etwa waren vor ein paar Jahren kaum ein Thema. Heute rücken hingegen die klassischen Vollbackups ganzer Systeme immer weiter in den Hintergrund, weil vielerorts Automation das Zepter übernommen hat. Backupsoftware muss dann in der Lage sein, spezifische Daten aus einer Installation zielgerichtet zu extrahieren, effizient zu speichern und bei Bedarf schnell wieder herzustellen, um nützlich zu sein.
Grundsätzlich streiten am Markt noch immer zwei Ansätze um die Gunst der Nutzer. Einer sieht vor, hochspezifische Mini-Werkzeuge für einzelne Aufgaben zu erstellen, der andere beschreibt umfassende Backup-Suites, die unter einer bequemen Oberfläche Sicherungen von quasi allem erstellen können. SEP sesam gehört in die letztere Kategorie und hat in den vergangenen Jahren daran gearbeitet, Marktführer in Sachen Backup zu werden. Wir haben das Produkt in der Vergangenheit schon unter die Lupe genommen – für den aktuellen Heftschwerpunkt kam die neue Version 5.0 genau rechtzeitig, um es auf unseren Prüfstand zu schaffen.
Im Test muss Jaglion – laut Hersteller eine Kombination aus Jaguar und Lion – sich dabei hinsichtlich fünf verschiedener Kriterien beweisen: Zunächst geht es um die vom Programm unterstützten Backupquellen – also um die Frage, was sich mit SEP sesam alles sichern lässt Danach stehen die unterstützten Zielmedien im Fokus. Kriterium drei bezieht sich auf Compliance- und Sicherheitsfeatures des Werkzeugs. Der vierte Punkt bewertet die Qualität der Dokumentation, denn damit derart große Umgebungen für Administratoren nutzbar sind, müssen Anleitungen umfassend und gut sein. Der fünfte und letzte Aspekt schließlich dreht sich um das Thema Disaster Recovery. Gerade hier verspricht der Hersteller nämlich, dass sesam der
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.