Eine neue Software-Klasse namens "Operators" soll helfen, komplexe Software als Container zu betreiben.
CoreOS hat unter dem Namen "Operator" eine neue Software-Klasse für das Container-Orchestrierungs-Tool Kubernetes vorgestellt. Ein Operator bündelt das zum Betrieb einer über mehrere Container verteilten Anwendung nötige Wissen analog zu einem menschlichen "Operator", der ansonsten diese Tätigkeit übernehmen würde. Dazu erweitern Operatoren die Kubernetes-API, um zustandsbehaftete Container-Anwendungen zu starten, zu konfigurieren, zu aktualisieren und zu skalieren.
Als Beispiele für Operatoren bietet CoreOS zwei Implementationen an: einen Operator zum Betrieb des verteilten Key-Value-Store etcd und einen Operator für das Monitoring-System Prometheus. Als Beispiele für weitere Operatoren nennen die CoreOS-Entwickler etwa PostgreSQL, Apache Cassandra oder Redis. Allerdings hoffen sie dabei auf die Mitarbeit der Community.
Der Container-Spezialist soll die Kubernetes-Expertise des Linux-Distributors vertiefen.