Kopano, Anbieter der gleichnamigen Groupware, präsentiert Version 1.0 seiner Open-Source-Videoconferencing-App: Meet läuft als reine Web-Anwendung auf unternehmenseigener Hardware oder in der Private Cloud.
Eine Maxime hinter der quelloffenen Videokonferenz-Anwendung Meet, die nun in Version 1.0 erschienen ist, ist laut Anbieter Kopano die digitale Souveränität ihrer Nutzer. So läuft die App auf den Servern bzw. in der privaten Cloud ihrer Anwender. Weiter versieht sie die auf Peer-to-Peer-Basis stattfindende Kommunikation mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und arbeitet als Webanwendung – dank des Einsatzes von WebRTC über nahezu jeden Browser.
Bereits das im Januar dieses Jahres erschienene erste Release von Meet unterstützte HD-Video und -Audio, Video-Einzelgespräche sowie -konferenzen. Für Version 1.0 hat Kopano nun neben Design-Verbesserungen neue Profi-Features integriert: plugin-freie Bildschirmfreigaben, Gruppengespräche mit externen Teilnehmern und vielfältige Gesprächseinladungs-Möglichkeiten beispielsweise via WhatsApp, SMS oder Chats.
Wie Kopano ankündigt, sieht die Roadmap als nächste Schritte die Integration mit der Kopano WebApp vor sowie neue Funktionen wie Benachrichtigungen bei verpassten Anrufen und eine automatische Anwesenheits-Status-Anzeige. Zudem soll Meet einfacher ausbring- und testbar werden.
Meet 1.0 ist über die eigene Website der Anwendung erhältlich. Für bis zu zehn Anwender und zwei gleichzeitige Video-Konferenzen ist es kostenfrei. Die kostenpflichtigen Varianten für bis zu 25 bzw. 50 Anwender und fünf bzw. 10 parallele Konferenzen sind vorab testbar.