Jedes Unternehmen muss Asset-Management betreiben: Insbesondere bewegliche Güter, aber auch Räume oder ganze Gebäude, Fertigungs- oder andere industrielle Anlagen müssen überwacht und, falls sie sich bewegen, verfolgt werden. Bisher war dies relativ umständlich und teuer, oft auch ungenau und unzuverlässig. Mit IoT könnte sich das verändern: Bewegliche Güter, die ein sendefähiges, nachträglich angebrachtes Tag oder ein integriertes Modul haben, das ihren Standort und gegebenenfalls weitere Werte am Gerät sammelt, beispielsweise Temperatur oder Ausrichtung, sind jederzeit nachverfolgbar. Ihr Zustand lässt sich in Echtzeit oder echtzeitnah erfassen und überwachen.
Sicherheitsprobleme, etwa Eindringversuche in Transportfahrzeuge, das Abweichen von Fahrzeugen von der eigentlich sinnvollen Route oder unbefugte Nutzungen, können früher erkannt und möglicherweise verhindert werden. Dass ein Gegenstand sang- und klanglos verschwindet, um irgendwann mehr oder weniger zufällig wieder aufzutauchen, ist kaum noch möglich, solange Sensoren und Sendeeinrichtungen aktiv sind. Bei komplexeren Aggregaten kann ein System aus Sensoren und einem Gateway als Datenvorsortier- und Sendeeinheit Auffälligkeiten in der Funktion registrieren, bevor tatsächlich ein Schaden eintritt, und ermöglicht so eventuell dessen vorbeugende Behebung.
Das ermöglicht völlig neue Geschäftsmodelle. Die Idee, Lokomotiven, Antriebsaggregate für Flugzeuge, ganze Fahrzeugflotten oder Hospitalausrüstung nicht mehr an Endkunden zu verkaufen, sondern nur noch zu vermieten, wird attraktiver. Denn nun können Anbieter ihren Nutzern proaktive Reparatur- und Wartungseingriffe sowie extrem anspruchsvolle Service Level zusichern. Das ist möglich, weil der Vermieter in solchen Fällen durch die Vielzahl der Daten, die die Sensoren in den Aggregaten, Fahrzeugen et cetera generieren, genau einschätzen können, wo und wie sie eingreifen müssen. So macht es beispielsweise
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