Abschließend ist noch sicherzustellen, dass die PHP-Einstellung
»register_globals
«
auf
»off
«
steht. Andernfalls verweigert SUMO seinen Dienst (
Abbildung 3
). Sofern der Webhoster im Kundenbereich dafür keine Einstellung anbietet oder der Benutzer selbst einen Server betreibt, öffnet er die PHP-Konfigurationsdatei
»php.ini
«
(unter XAMPP im Verzeichnis
»/opt/lampp/etc
«
), sucht darin die mit
»register_globals =
«
beginnende Zeile und ersetzt sie – falls nötig – durch:
register_globals = Off
Unter XAMPP muss der Anwender anschließend den Webserver neu starten:
sudo /opt/lampp/lampp restart
Das war alles. Die Administrationsoberfläche ist jetzt über die Adresse
http://example.com/sumo
erreichbar, wobei
»example.com
«
für den Domainnamen steht und
»sumo
«
für das Verzeichnis, in dem SUMO residiert – unter XAMPP also
http://localhost/sumo
.
Bei seinem ersten Aufruf erzeugt SUMO einige temporäre Verzeichnisse in seinem eigenen Ordner. Das klappt aber nur, wenn der Webserver entsprechende Schreibrechte besitzt. Andernfalls erscheint eine Fehlermeldung. Dann sind die Zugriffsrechte auf
»sumo
«
entsprechend zu korrigieren. Nachdem die Ordner erstellt sind, erscheint die Erfolgsmeldung aus
Abbildung 4
. Nach einem Klick auf
»restart
«
, erscheint die Login-Seite, die den Usernamen
»sumo
«
und das Passwort
»sumo
«
erwartet (
Abbildung 5
).
Die erscheinende SUMO-Console (
Abbildung 6
) spuckt daraufhin ein paar Hinweise und Warnmeldungen aus. Gelbe Fenster verschwinden nach ein paar Sekunden wieder, rote sind explizit zu beantworten. Insbesondere wenn SUMO auf einem Internetserver läuft, sollte der Anwender seinen Ratschlägen aus Sicherheitsgründen unbedingt nachkommen, zum Beispiel sofort das vorgegebene Passwort des allmächtigen Administrators
»sumo
«
ändern.
Dazu klickt er auf
»Change now
«
in der roten Warnmeldung und tippt einen Ersatz in die beiden erscheinenden Felder. Alternativ erreicht er das Duo auch via
»Console | Users & Groups
«
, einen Doppelklick auf
»Users
«
, einen einfachen auf
»sumo
«
,
»Edit
«
und die
»Security Options
«
.
Danach ist das Unterverzeichnis
»install
«
zu löschen. Wer die ersten Gehversuche mit SUMO wagt, sollte dessen Kollegen
»examples
«
noch behalten (dazu gleich mehr), andernfalls wandert die potenzielle Sicherheitslücke ebenfalls in den Mülleimer. Abschließend kontrolliert er noch einmal die Dateirechte. Der SUMO-Entwickler empfiehlt für Dateien einen
»chmod
«
-Aufruf mit
»640
«
und für Verzeichnisse die
»750
«
.
Jetzt endlich kann der Anwender sich der SUMO Console widmen, an deren oberem Rand eine Befehlsleiste klebt. Auf der linken Seite erreicht er über das Menü
»Console
«
sämtliche Einstellungen. Alternativ doppelklickt er das entsprechende Symbol auf dem Desktop. Das Menü
»Help
«
führt nicht etwa zu einer Onlinehilfe, sondern nur zum üblichen
Ȇber dieses Programm
«
-Fenster. Ein lückenhaftes Handbuch ist derzeit nur auf der Homepage im Bereich
»documentation
«
[1]
zu finden.
Ein Klick auf
»Exit
«
beendet die aktuelle Sitzung. Auf der rechten Seite gibt der Name schnellen Zugriff auf die Einstellungen des eigenen Benutzerprofils, das Symbol direkt daneben räumt den Desktop auf, die Flagge wechselt die Sprache, abschließend folgen Datum und Uhrzeit.