Die Untersuchung von Bain [1] sieht den Durchbruch einer Technologie dann erreicht, wenn der Sprung von der Nischen- in die Volumenanwendung geschafft ist. Dieser Tipping Point ist dann gegeben, wenn neue Technologien und Innovationen skalieren. Die Studie zeigt: Für batteriebetriebene Elektroautos dürfte sich die Entwicklung kurzfristig beschleunigen, während es beim autonomen Fahren noch deutlich mehr Unsicherheiten gibt.
Batterien immer günstiger Noch liegen E-Autos der Kompaktklasse bei den Anschaffungskosten deutlich über vergleichbaren Verbrennern. Der entscheidende Faktor ist dabei die Batterie. Sie steht im Kompaktsegment heute für rund 30 Prozent der Herstellungskosten des E-Fahrzeugs. Auf Basis eines detaillierten Zell- und Batteriekostenmodells erwartet Bain, dass die durchschnittlichen Kosten für Batteriepacks bis 2025 um 36 Prozent gegenüber 2018 fallen werden. Dies bedeutet, dass das Kostenniveau einer Lithium-Ionen-Batterie auf Basis der NMC-Technologie (Nickel-Mangan-Cobalt), die in Fahrzeugen der Kompaktklasse zum Einsatz kommt, 2025 bei 85 Euro pro Kilowattstunde liegt.
Unter diesen Bedingungen könnten Elektroautos bald
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