Der Kernel- und ehemalige Red-Hat-Entwickler bezeichnet das aktuelle Fedora 18 als die schlechteste jemals produzierte Red-Hat-Distribution.
Wie der Linux-Entwickler Alan Cox der Welt auf seiner Googleplus-Seite mitteilt , hält er die neueste Fedora-Version 18 für die schlechteste Red-Hat-Version, die es je gab. Der neue Installer sei unbenutzbar, der Updater fehlerhaft. Diese und weitere Probleme hätten ihn dazu bewogen, auf dem betroffenen Rechner Ubuntu zu installieren. Auch daran hat er allerdings manches auszusetzen, etwa am orangefarbenen Desktop-Theme, das Fedora mit seinem Blauton besser getroffen habe, wie er augenzwinkernd anmerkt.
Alan Cox hat es in den Anfangszeiten von Linux zu einiger Berühmtheit gebracht, in der er als einer der wichtigsten Kernel-Entwickler galt und zum Beispiel als Maintainer des Linux-Kernel 2.2 fungierte. Auch bei der Firma Red Hat war er von 1999 bis 2009 beschäftigt. Bis vor wenigen Tagen arbeitet der Linux-Entwickler bei Intel, hat aber nun seinen Abschied aus der Linux-Welt bekannt gegeben. Für seinen Beitrag zu freier Software und insbesondere Linux hat er mehrere Auszeichnungen erhalten.
Ein neuer Verhaltenskodex soll künftig Streit bei der Kernel-Entwicklung eindämmen.
Fedora 18
Mittwoch, 13. Februar 2013 11:24:56