Microsoft hat das Forschungsinstitut SEE MORE beauftragt, sich Gedanken über die Zukunft der Kommunikation zu machen. Jetzt wurden die Ergebnisse vorgestellt.
Ein Ausgangspunkt der Studie ist die Feststellung, dass die tägliche Flut an Informationen bereits heute viele überfordert. Jeder dritte Deutsche fühlt sich von Informationen häufig überflutet.Daraus leitet sich die Frage ab, wie diesem Gefühl entgegengewirkt werden könnte. Dir Forscher haben eine Reihe von Thesen:
1. Emotionen sollen die Informationen verdaulicher machen. So soll beispielsweise die gezielte Ansprache aller fünf Sinne – von sensual-musikalischen Codes in E-Mails bis zu unterstützenden Bildern und Movie-Clips im Hintergrund – die Aufnahme erleichtern.
2. Um eine solche Gestaltung überzeugend hinzubekommen wünschen sich die Anwender mehr Kreativhilfen, zum Beispiel Layout- und Formulierungsvorschläge.
3. Neue Eingabegeräte bis hin zu Brain Computer Interfaces (BCIs) sollen das Tippen ergänzen.
4. E-Mail soll smarter werden. Die Forscher erwarten mehr Unterstützung durch die Mailsoftware bei Routineschreiben und wiederkehrenden Aufgaben.
5. Ein umfassendes Kommunikationsmedium soll alles derart synchronisieren, dass die gesamte Kommunikation an jedem Ort und auf jedem Gerät zur Verfügung steht.
6. Die Zukunftsforscher glauben: Menschen möchten durch Kommunikation ihre Identität aufbauen. Das Motto lautet: „Ich bin, was ich kommuniziere”.