Seit der Aufnahme des Betriebs im Jahr 2004 hat Projekt Honey Pot mehr als 80 Millionen IP-Adressen mit 50 Millionen Spam-Fallen und 1,2 Milliarden Spam-Mails überwacht. Mit ihrer derzeitigen Kapazität könnte es diese Zahl bis auf etwa 500 Milliarden Fallen steigern. Mit bis zu 20 Millionen Nachrichten pro Woche, die es durch Honeypots empfängt, entstehen derzeit etwa ein Terabyte an Daten.
Auch wenn das Projekt Honey Pot das Spam-Problem nicht völlig aus der Welt schaffen wird, kann es den Spammern dennoch recht große Brocken in den Weg legen. Sich in das Projekt einzubringen, dauert nur ein paar Minuten, kann aber eine große Wirkung haben. Spam funktioniert, weil die Spammer Daten in so großem Stil verschicken. Honey Pot versucht das gleiche Prinzip bei der Abwehr zu verwenden. (ofr)
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Eine neue, in der Sommerausgabe des Journal of Economic Perspectives veröffentlichte Studie kommt jetzt zu dem Schluss, dass Spam zwar weltweit jährlich über 16 Milliarden Euro Schaden verursacht, den Spammern aber lediglich 160 Millionen Euro einbringt.