Fedora 21 mit Server- und Cloud-Version

12.12.2014

Als erstes Produkt der Fedora-Next-Initiative liegt jetzt das aktuelle Release der freien Linux-Distribution vor.

Mit dem Erscheinen von Fedora 21 ist die grundlegende Umstrukturierung der freien Linux-Distribution fürs Erste abgeschlossen. Das Ergebnis ist eine stärkere Modularisierung, die sich in drei Distributionsvarianten für Desktop, Server und Cloud niederschlägt. So wurde zum Beispiel das Kernel-Paket nun so zerlegt, dass es für Cloud-Installationen, die keine Hardware-Treiber erfordern, nur die nötigsten Treiber enthält.

In der Server-Ausführung bringt Fedora 21 eine Reihe von Software-Paketen mit, um die Verwaltung zu vereinfachen. So bietet Fedora mit OpenLMI eine einheitliche API für Management-Aufgaben. Eine neue Software namens Cockpit soll die zentrale Anlaufstelle für alle administrativen Aufgaben werden, zum Beispiel für die Verwaltung von Systemd, die Anzeige von Logs, Benutzer-Management, sowie Storage- und Netzwerkkonfiguration.

Eine Komponente namens Rolekit soll es ermöglichen, die Aufgaben von Servern durch die Vergabe von Rollen zuzuweisen. Ein solches Feature liegt auch der Verwaltung von Windows Server zugrunden. Für den Anfang bietet Rolekit eine Rolle, die einen Server zum Windows Domain Controller macht. Dafür bringt Fedora 21 auch die Identity-Management-Lösung FreeIPA mit. 

Für den Einsatz in und um Clouds bietet Fedora 21 diverse Optionen. So gibt es generische Images, die sich in privaten Clouds verwenden lassen. Für OpenStack bietet Fedora eigene Images im Qcow2-Format, ebenso wie fertige Images für die Amazon Cloud. Von all diesen Optionen gibt es jeweils noch eine Variante für den Einsatz als sogenannter Atomic-Host, der als Gastgeber für Anwendungen dient, die in Docker-Containern laufen.

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