Auf der Suse-Hauskonferenz hat das Linux-Unternehmen eine neue Version seines Ceph-basierenden Storage-Produkts vorgestellt, das es nun auch als Appliance gibt.
Ab sofort ist Version 2 von Suse Enterprise Storage 2 verfügbar. Die neueste Version der verteilten Ceph-basierten Storage-Lösung für Unternehmen lässt sich laut Suse von allen Betriebssystemen nutzen. Suse Enterprise Storage 2 unterstützt iSCSI in Multipath-Konfigurationen und ermöglicht somit Block-Storage auf sämtlichen Betriebssystemen und Umgebungen einschließlich Linux, Unix und Windows. Version 2 bietet außerdem Data-at-Rest-Verschlüsselung zur Erhöhung der Sicherheit.
Suse-Entwickler haben mit dem Serverhersteller Thomas-Krenn.AG zusammengearbeitet, um eine Reihe von Storage-Appliances für mittelständische Kunden zu entwickeln. Von Einstiegsmodellen bis zu hochleistungsfähigen und kapazitätsoptimierten Lösungen bieten die Appliances von Thomas-Krenn auf Basis von Suse Enterprise Storage 2 den Kunden mehr Auswahl und Flexibilität. Die Appliance gibt es derzeit in drei Ausführungen, die preislich bei 57.000 Euro starten.
Zusätzlich arbeitet Suse gemeinsam mit verschiedenen Partnern an einer Version von Suse Enterprise Storage für Geräte, die 64-Bit-ARM-Technologie nutzen. Erste Lösungen sollen im ersten Quartal 2016 zur Verfügung stehen.
Thomas-Krenn bringt eine Hardware-Appliance für SUSE Enterprise Storage 6 auf den Markt. Neben der Server-Hardware umfasst sie als Paket-Lösung auch Subscriptions für SUSEs Enterprise Storage und Linux Enterprise Server (SLES) sowie Priority-Support und Vor-Ort-Inbetriebnahme.