Das stromsparende Mini-System ist für das Univention-Linux zertifiziert.
Mit dem Low Energy Server LES v2 bringt die Thomas-Krenn AG einen Nachfolger des 2014 mit dem Innovationspreis IT ausgezeichneten LES v1 (siehe dazu den Test im ADMIN ) auf den Markt. Der LES v2 ist mit einem Intel Celeron N2930 mit vier Cores ausgestattet und lässt sich mit bis zu acht GByte DDR3-RAM bestücken. Neben einem mSATA-Slot für SSDs mit bis zu 800 GByte findet im Gehäuse auch eine 2.5"-Festplatte Platz. Zur Außenwelt öffnet sich der Low Energy Server über vier USB-Anschlüsse, Dual-HDMI-Grafik, zwei 1-GBit-LAN-Schnittstellen, einen Erweiterungsslot für Mini-PCI-Express sowie eine RS-232-Schnittstelle. Dank VT-x-fähiger CPU unterstützt der neue Mini-Server auch Hardware-Virtualisierung.
Die Hardware ist für den Einsatz als Univention Corporate Server (UCS) und Univention Corporate Client zertifiziert. Damit eignet sich der LES v2 auch als Infrastruktur-Server in Microsoft-Umgebungen oder als Business-Desktop auf Linux-Basis. Mit dem mitgelieferten VESA-Mount lässt sich das Gerät auch an Flachbildschirmen befestigen.
Mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 14 Watt ist der Low Energy Server v2 passiv gekühlt und eignet sich dank lüfterloser und staubgeschützem Gehäuse auch für den Industrie-Einsatz. Eine mitgelieferte DIN-Rail-Befestigung (Hutschiene) ermöglicht die Installation in Schaltschränken.
Der LES v2 ist ab sofort zum Preis ab 249 Euro (mit 2 GByte RAM, ohne Speichermedien) verfügbar.
Die beiden Firmen wollen künftig kooperieren, um zertifizierte Hardware für den Small Business Server auf Linux-Basis anzubieten.