In die neue Version des Univention Corporate Server sind eine Vielzahl von Verbesserungen eingeflossen.
Die Univention GmbH hat das Release 3.2 ihrer Enterprise-Linux-Distribution Univention Corporate Server (UCS) veröffentlicht. Im Mittelpunkt der neuen Version der Windows-Server-Alternative steht leichtere Bedienbarkeit. Darüber hinaus wurde die Kompatibilität zu aktueller Hardware und zu den Microsoft-Systemen Server 2012 und Windows 8.1 verbessert. Dafür verwendet UCS das SMB2-Protokoll und Samba 4.1.
Überarbeitet wurde weiterhin das App Center, über das sich Third-Party-Erweiterungen in UCS integrieren lassen, etwa ERP-Software oder ein Zarafa-Connector. Auch die Univention-eigenen Module für UCS werden nun über das App Center verwaltet, das damit zum zentralen Management-Punkt wird. Eine neue Übersichtsseite vereinfacht Endanwendern und Administratoren den Zugriff auf für sie verfügbare Anwendungen.
Im Bereich des Identity Management gibt es zwei Veränderungen: Administratoren können nun Single-Sign-on nutzen, um sich das immer wieder neue Einloggen auf einer Vielzahl verwalteter Rechner zu ersparen. Anwender dürfen nun zum Einloggen auf Webservices wie Google-Enterprise-Dienste nun SAML verwenden, über das wiederum Administratoren einfacher den Zugriff regulieren können.
VLANs, Bonding und und Bridges lassen sich in einem eigenen Modul in der Verwaltungsoberfläche konfigurieren. Die Treiber für den virtualisierten Einsatz von Windows auf UCS wurden aktualisiert. Dazu bietet UCS Support für die Hypervisor-Systeme Xen und KVM.
Im ersten Jahr kostet ein UCS-Server mit 50 Usern und Installationssupport 985 Euro, mit Standardsupport 1885 Euro. Begutachten lässt sich der UCS 3.2 in einer Demo-Installation unter http://demo.univention.de
Die Firma Univention hat eine neue Version ihres Linux-basierten Corporate Server vorgestellt.