In Zeiten von Smartphones und Tablets spielt die Anbindung mobiler Endgeräte für Unternehmen jeglicher Größe eine wichtige Rolle. Durch die automatische Ermittlung der Servereinstellungen (Autodiscover) von Exchange Online bietet Office 365 bei der Einrichtung der Synchronisation von E-Mail, Kontakten und Terminen eine benutzerfreundlichere Lösung als Google Apps. So verlangt Office 365 lediglich E-Mailadresse sowie das Passwort und ermittelt sämtliche Serverdetails automatisch. Dies geschieht über einen simplen DNS-Eintrag (
»autodiscover.ihredomain.de
«
), der als Ziel die Autodiscover-Funktion
[3]
von Exchange Online nutzt und von Android, iOS und Windows Phone 7 unterstützt wird. Auch mit Google Apps ist die Anbindung mobiler Geräte möglich, hierfür muss der Anwender allerdings die Servereinstellungen selbst eingeben. Lediglich bei der Verwendung von Android-Geräten genügt bei Google Apps die Eingabe von E-Mailadresse und Passwort. Da beide Lösungen das von Microsoft entwickelte Active-Sync-Protokoll unterstützen, werden E-Mails, Terminanfragen oder auch neue, in Outlook angelegte Kontakte sofort und nahezu in Echtzeit mit den mobilen Endgeräten synchronisiert (
Abbildung 6
).
Gerade für kleine und mittelständische Betriebe mit wenig eigenem IT-Personal ist der Umstieg auf Microsofts neuen Cloud-Service leichter umzusetzen als auf Google Apps. Die Kosten dafür sind zwar höher, aber die Anwender müssen sich bei Office 365 aufgrund der gewohnten Optik weniger umgewöhnen.
Für große Unternehmen ist Google Apps dank höherer Flexibilität und geringerer Kosten derzeit der beste Weg für die Auslagerung der digitalen Kommunikation und Zusammenarbeit. Beide Produkte stehen vor der Migration in die Cloud als kostenlose Testversion zur Verfügung. So können Sie sich leicht ein Bild machen, welche Lösung für Ihren Zweck am besten geeignet ist. (ofr)
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