Bei einer Installation von OCS sind zwei Schritte notwendig: Im ersten Schritt aktiviert man den SOAP-Web-Service und im zweiten Schritt legt man die benutzerdefinierten Attribute an. Um den SOAP-Web-Service zu aktivieren, ist die Perl-Umgebungsvariable in der Datei
»/etc/httpd/conf.d/z-ocsinventory-server.conf
«
auf diese Weise zu bearbeiten:
# === WEB SERVICE (SOAP) SETTINGS === PerlSetEnv OCS_OPT_WEB_SERVICE_ENABLED 1
Die Web-Service-Schnittstelle ist mit einer Basic-Authentication gegen eine Benutzerdatei konfiguriert. Um die Benutzerdatei zu erzeugen, führt der Admin das Kommando
htpasswd -c /etc/httpd/APACHE_AUTH_USER_FILE SOAP_USER
aus. Im nächsten Schritt werden die benutzerdefinierten Attribute für die OCS-Computer angelegt.
Die Beschreibung orientiert sich an
Abbildung 3
. Im Hauptmenü unter
»Administrative Data
«
(1) werden die Attribute angelegt. Dazu muss in der Auswahlbox (2)
»computers
«
markiert sein. Über die Registerkarte (3)
»New data
«
werden die Felder mit den entsprechenden Datentypen hinzugefügt. Das Ergebnis sollte dann wie in (4) dargestellt aussehen.
Um die erzeugten Felder mit Auswahlmöglichkeiten zu versehen, muss die Detailansicht eines bereits inventarisierten Computers aufgerufen werden. Nun lassen sich die angelegten Attribute wie in Abbildung 4 bearbeiten.
Mit dem Plus-Symbol (1) wird der Dialog zum Hinzufügen eines Attributs angezeigt. Mit
»New Data
«
(2) werden dann die Umgebungen
»Development
«
,
»Stage
«
und
»Production
«
erzeugt. Für die Umgebungen sollte man die Attribute wie in der Tabelle (3) anlegen.
Für jeden weiteren neuen Server lässt sich über diese drei Auswahlfelder steuern, wie sie in OpenNMS im Monitoring zu behandeln sind. Die Anpassungen in OCS sind abgeschlossen und der Admin kann sich der Konfiguration des OpenNMS Integration Server (OIS) und OpenNMS selbst widmen.