Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und ein besseres Reporting zählt auch OP5 [8] zu seinen Alleinstellungsmerkmalen. Das eigens dafür entwickelte Backend Merlin [9] offeriert dabei Loadbalancing und diverse Hochverfügbarkeitsszenarien in Nagios-Umgebungen. Zudem enthält es eine Datenbankschnittstelle, die auch andere Komponenten benutzen.
Eine moderne, schnelle Ajax-basierte Oberfläche mit intuitiven Such- und Sortierfunktionen garantiert eine hohe Benutzerfreundlichkeit und erlaubt es nicht nur Nagios-Spezialisten, den Status aller IT-Prozesse im Auge zu behalten. Dabei kann nahezu jeder Messwert, den ein Systemcheck erhebt, in einem aussagekräftigen Graphen visualisiert werden.
Dazu kommen eigene Reports, etwa zu Service Level Agreements oder zur Verfügbarkeit und ein eigenes Dashboard mit individuell konfigurierbaren Widgets sowie datenbankgestütztem Status.
Schließlich verweist OP5 auch auf seinen kompetenten Support, den es – auch zusammen mit Partnern – international für 600 Installationen anbietet.
Auch Opsview [10] verweist gerne auf seinen weltweiten Support, ein Partnernetzwerk und namhafte Referenzkunden wie Symantec, Telefonica, Sky, Fujitsu oder die Allianz. Bei seinen Verbesserungen gegen den originalen Nagios setzt Opsview bei denselben Schwachstellen an wie viele seiner Mitbewerber: Es bietet bessere Reports, eine bessere Benutzerschnittstelle, bessere Skalierbarkeit und eine bessere Visualisierung ( Abbildung 3 ). Dafür übernimmt es zahlreiche freie Add-ons.
Einige der zusätzlichen Module setzen allerdings den Abschluss einer Enterprise Subscription voraus, die schon für schlappe 10 000 Dollar zu haben ist. Dafür bekommt man dann einen Connector, der automatisch Tickets im Service-Desk-System generiert, Alarme via SMS, eine Opsview-Testumgebung mit automatischer Synchronisation von Änderungen und Reports (auf der Grundlage von Jasper Reports), die automatisch erstellt und etwa im PDF-Format auch selbstständig verteilt werden.